„PK 9“ – Wir sitzen mit den Salty Brothers und Ocean Fellows im Cockpit und müssen lachen. Lukas erzählt uns von einer berühmten Palme. Sie heißt PK9. In der Nordsee wäre das definitiv ein Windrad im Offshore Windpark. Keiner glaubt Lukas und so wechseln wir irgendwie das Thema.
Der nächste Tag: Jonas, Lukas und ich fahren gemeinsam an Land und nach einigem Suchen haben wir die Besitzerin des Fahrrafverleihs gefunden. Wir dürfen uns drei Fahrräder aussuchen und radeln kurze Zeit später befreit durch die Ortschaft von Fakarava.
Unser Ziel ist ein Leuchtturm beim Flughafen. Eigentlich nicht weit. Am Flughafen angekommen, stellen wir fest, dass wir vorbeigefahren sind. Neugierig wie wir sind fahren wir einfach weiter. Die Teerstraße ist zu Ende. Eine ausgewaschene Schotterpiste führt uns weiter in Richtung Pass. Wir radeln durch Palmen und Gebüsch. Machen Halt am Außenriff und an einem Funkmast. Und dann müssen wir loslachen. Am Straßenrand steht eine Wegmarkierung PK 9. Ich werfe einen Blick in den Weg, der hier abzweigt und kann das Meer sehen! Na, jetzt müssen wir doch schauen, was PK 9 ist. 100 m später, parken wir die Räder, ziehen die Schuhe aus und stehen an einem wundervollen Strand. Leichter Sand drückt sich zwischen meine Zehen hindurch. Palmen hängen über das türkisblaue flache Wasser. Ich bin begeistert! Wie wunderschön ist es hier! 😍 Wir bereuen, keine Badesachen eingepackt zu haben. Sanfte Miniwellen umspielen uns als wir ins knietiefe Wasser hineinwaten. Ein lokales Pärchen genießt einen freien Tag mit Musik und Wein. Wir tollen herum, klettern auf den Palmen
herum, machen Fotos und können die Schönheit dieses Ortes nicht fassen!
Berrauscht geht es weiter zum Pass. Wir sehen die Strömung durch den Pass ziehen. Immer noch ausgehend. Der Schwell im
Südosten muss nach wir vor das Atoll überfluten. Kein Tauchen im Pass möglich. Seit Tagen. Hier ist der Strand Korallen bedeckt. Ohne Schuhe ist kein Schritt möglich und so bleiben wir nicht lang, wollten wir ja eigentlich den Leuchtturm finden. 8 km später, finden wir die kleine Seitenstraße und stehen vor der aus Korallen gebildeten Pyramide eines Leuchtturms. Als ich die Leiter daran lehnen sehe, weiß ich bereits dass die beiden Jungs gleich auf Kletterpartie gehen. Ich beschließe, die Drohne fliegen zu lassen. Mein erstes Mal alleine. Als die Startschwierigkeiten überwunden sind, sirrt das Insekt davon und liefert mir einen traumhaften Ausblick aus der Höhe, lustiger Bilder der Jungs und zeigt mir der herannahenden Regen. Ab nach Hause!
Wir erreichen den Fahrradverleih gerade als
die ersten dicken Regentropfen fallen. Definitiv ein cooler Tag!

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